3. Schauplatz der Handlung


Schauplatz des Geschehens ist eine Goldgräbersiedlung im australischen Hinterland, auf dem Weg von Hallett nach Terowie, zwei Städten im Süden Australiens. Es ist das Jahr 1934, die Zeit der Weltwirtschaftskrise ("Great Depression"), von der Australien besonders betroffen war....

Ohne die Zahl der Frauen, die sich vom Arbeitsmarkt zurückzogen und die Schulabgänger, die keinen Arbeitsplatz fanden, lag die Arbeitslosenquote bei fast 30% und die Löhne der noch Erwerbstätigen fielen zwischen 1931 und 1933 um 17%. Armut und Verelendung wuchsen so stark an, dass die Regierung nicht mehr in der Lage war, der Not mit den bisherigen sozialen Maßnahmen entgegen zu treten. Sie versuchte dieser Situation mit Steuererhöhungen ("wages taxes") und der Gewährung von Unterstützungszahlungen ("sustenance relief") zu begegnen.

Die Lage der Landbevölkerung war besonders dramatisch. Tausende zogen umher auf der Suche nach Arbeit. Da sie Mieten nicht bezahlen konnten, bauten sie Hütten oder Behelfsbehausungen, die aus Zelten oder primitiven Holzkonstruktionen mit Wänden aus Mehlsäcken bestanden. Um Doppelbezüge bei der Zahlung von Unterstützungsgeldern zu verhindern, mußten deren Bezieher bestimmte Polizeistationen an einem festgelegten Tag aufsuchen, wo ihnen die Gelder ausgezahlt wurden. Dieses Szenario bildet den Hintergrund für Dishers Roman.

(Auszug aus dem Nachwort)

 

 

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Garry Disher, The Apostle Bird


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